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Trees For Peace – Friedenshain

Die nebenstehend dargestellte Begebenheit gab den Anstoß für unser Projekt “Trees for Peace”, zu deutsch: “Bäume für den Frieden”.

Kurz nach dem Ableben des Grafen Luckner im April 1966 pflanzte der damalige Präsident des Zentralrates der Juden, Prof. Dr. med. Herbert Lewin, für ihn im Thomas-Mann-Wald in Israel 5 Bäume.

Hintergrund für diese aus unser Sicht außergewöhnliche Ehrung durch den höchsten Würdenträger der jüdischen Menschen in Deutschland ist das Verhalten von Felix Graf von Luckner gegenüber diesen insbesondere während der “braunen Zeit” in Deutschland. Hegte Luckner vorher schon keine Berührungsängste, Vorbehalte oder andere negative Gefühle gegen Juden, so setzte sich diese Offenheit während der eben genannten Zeit fort, in der es geradezu gefährlich wurde, solcherlei Konktakte zu pflegen. Dies bekamen natürlich auch die Nationalsozialisten mit und dokumentierten dieses Fehlverhalten penibel. Ihr späteres sog. “Ehrengerichtsverfahren” fußte u.a. auf den Vorwürfen, Luckner habe einen allzu leichten und unbedachten Kontakt zu Juden gepflegt.

Ein weiterer Grund für die Ehrung, welcher zum Glück für den Grafen bis zum Ende des Krieges unentdeckt blieb, war die Rettung der schweizer Jüdin Rosalie Janson vor der Deportation und dem damit wohl verbundenen sicheren Tod. Dazu finden Sie weitere Informationen >>> HIER <<<

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Nun begannen wir selbst mit dem Pflanzen von Bäumen, welche für die Ziele unserer Gesellschaft – Frieden, Völkerverständigung, Toleranz und Versöhnung – wachsen und gedeihen mögen, in Zukunft gern weltweit, doch beginnen wollten wir mit einem ersten Schritt in Halle (Saale), dem Sitz unserer Gesellschaft.

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Friedenshain von Halle

In Verwirklichung eines ersten Schrittes der oben beschriebenen Idee einer weltweiten Verbreitung von Friedensbäumen, den “Trees For Peace”, nahmen wir ein Projekt in Angriff, den “Friedenshain von Halle”.

Nachdem wir in Recherchen herausgefunden hatten, daß es sich bei dem oben genannten Thomas-Mann-Wald eher um einen Hain handelte, in dem im Jahre 1966 die 5 Bäume für Luckner gepflanzt hatten, entschieden auch wir uns für die Zahl 5 bei den von uns geplanten Friedenshain.

Die Stadt Halle (Saale) zeigte seigte sich dem Projekt von Anfang an sehr zugewandt, so daß wir rasch die schriftlich formulierte Erlaubnis erhielten, auf städtischem Grund und und Boden unser Vorhaben zu einer Vollendung zu bringen. Das städtische Grünflächenamt zeigte sich mehr als nur kooperationsbereit und war uns u.a. bei der Auswahl der für unsere Breitengrade sowie die speziellen Herausforderungen des von uns gewählten Standortes äußerst behilflich.

Am

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