Friedenshain von Halle
Friedenshain von Halle
Verbinden Sie die Besichtigung des im November 2024 gepflanzten Friedenshains von Halle mit einem Besuch im Planetarium (Achtung: Reservierungen sind angeraten).
Infos finden zu dieser direkt nebenan liegenden kulturellen Einrichtung finden Sie >>> HIER <<<
Friedenshain von Halle
In Verwirklichung eines ersten Schrittes der oben beschriebenen Idee einer weltweiten Verbreitung von Friedensbäumen, den “Trees For Peace”, nahmen wir ein Projekt in Angriff, den “Friedenshain von Halle”.
Nachdem wir in Recherchen herausgefunden hatten, daß es sich bei dem genannten Thomas-Mann-Wald, der den Anstoß für unsere Idee der Friedensbäume bildete – näheres lesen Sie dazu bitte >>>HIER<<< – eher um einen Hain handelte, in dem im Jahre 1966 die 5 Bäume für Luckner gepflanzt worden waren, entschieden auch wir uns für die Zahl 5 bei den von uns geplanten Friedenshain.
Die Vorbereitung
Zunächst lage die Aufgabe darin, den geeignete Standort für den Friedenshain zu finden. Es sollte auf jeden Fall ein Ort im öffentlichen Raum sein, der von vielen Menschen besucht und damit gesehen wird. Hier fiel die Wahl auf das Planetarium bzw. die Grünflächen um diesen Ort, die sich teils noch im Rahmen der Erschließung befanden.
Nachfolgend stellen wir Ihnen anhand von Bildern die angedachten Varianten vor. Priorisiert wurde die Variante, die auf dem rechten Bild zu sehen ist, da sich in diesem Falle die Friedensbäume in unmittelbarer Nähe des Planetariums befinden würden. Aus diesem Grunde wurde in diese Richtung weiter recherchiert und gearbeitet. Mit Erfolg.
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Die Stadt Halle (Saale) zeigte seigte sich dem Projekt von Anfang an sehr zugewandt, so daß wir rasch die schriftlich formulierte Erlaubnis erhielten (herzlichen Dank an den Beigeordneten Herrn René Rebensdorf), auf städtischem Grund und und Boden unser Vorhaben zu einer Vollendung zu bringen.
Nachdem wir die Zustimmung für den von uns auserkorenen Ort in der Tasche hatten, ging es daran, die Entscheidung über die Anordnung der Bäume zu treffen. Auch hier gab es wieder verschiedene Denkansätze und Überlegungen, die wir Ihnen gern darstellen möchten.
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Wie Sie sehen können, war der Favorit im Rahmen unserer Überlegungen, die 5 Bäume in einem langen Bogen anzulegen und somit die runde Form des Planetariums in die Gestaltung des Friedenshains aufzunehmens sowie als eine Art gestalterisches Element die Bäume gedacht als Dach oder Einfriedung oder Schutz sehen zu können. Nun, jeder mag darin das für ihn Sinnvolle sehen. Für uns jedenfalls war die letztlich ausgeführte Gestaltung diejenige, die wir am treffendsten empfanden.
Das städtische Grünflächenamt zeigte sich mehr als nur kooperationsbereit und war uns u.a. bei der Auswahl der für unsere Breitengrade sowie die speziellen Herausforderungen des von uns gewählten Standortes äußerst behilflich.
Die Pflanzung
Am 25. November 2024 war es dann soweit. Im Beisein von Frau Katharina Brederlow, Beigeordnete für Bildung und Soziales der Stadt Halle (Saale), Dirk Schlesier (Leiter des Planetariums) und Dr. Markus Folgner (Vorstand des Fördervereins des Planetariums) – alle drei nahmen übrigens gern den Spaten zur Hand und halfen fleißig mit bei der Pflanzung – wurde die fünf Bäume in die Erde gebracht. Dies natürlich unter der fachkundigen Leitung des Grünflächenamtes der Stadt und der Saalebaumschule, aus welcher die Bäume für den “Friedenshain von Halle” stammen. Zahlreiche Mitglieder unserer Gesellschaft waren ebenfalls anwesend und haben fleißig angepackt, so daß die Aktion in einem relativ überschaubaren zeitlichen Rahmen vollendet werden konnte. Dennoch waren es für manche von uns neu, auf wieviele Details im Rahmen einer Baumpflanzung zu achten ist – jedenfalls dann, wenn man es professionell machen möchte.
Es handelt sich um folgende Baumsorten, die wir von links an (wenn man vom Planetarium aus blickt) wie folgt nennen:
- Breitblättrige Mehlbeere
- Hopfenbuche carpinifolia
- Gleditsia triacanthos inermis (Gleditschie)
- Esskastanie Castanea sativa
- Zelkova serrata Green Vase (Japanische Zelkove)
Die Bäume wurden sämtlich durch Spenden aus den Reihen der Mitglieder der Luckner Gesellschaft und ohne Inanspruchnahme öffentlicher Zuschüsse finanziert.
Wir danken allen Beteiligten für ihre Unterstützung!
Nachfolgend haben wir Ihnen ein paar Impressionen von der Baumpflanzung beigefügt.
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Die Übergabe
Die Bäume waren gepflanzt, waren angewachsen, was noch fehlte, war einer feierlicher Akt, mit dem wir den “Friedenshain von Halle” der Öffentlichkeit übergaben. Hierfür wählten wir den 17. April 2025, denn an diesem Tage beging die Stadt Halle (Saale) offiziell die 80. Wiederkehr des weitgehend friedlichen Kriegsendes in der Saalestadt. Das Datum schien uns geeignet genug, unsere Friedensbäume symbolisch der Öffentlichkeit zu übergeben. Wir luden Vertreter aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft, die unserer Einladung gern folgten. So nahmen eine Vertreterin des Generalkonsulates der USA und der Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde von Halle an unserer Veranstaltung teil. Nachfolgend
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Offizielle Übergabe des Friedenshains von Halle an die Öffentlichkeit. Beigeordneter René Rebensdorf erhält von Präsident Matthias J. Maurer die Urkunde überreicht. Er überreichte diese anschließend weiter an Vertreter des Planetariums Halle (v.l. Dirk Schlesier, Leiter des Planetariums, Dr. Markus Folgner, Leiter des Fördervereins des Planetariums). Im Planetarium in Halle wird die Urkunde zukünftig zu sehen sein